CRIcetus FORAmins Radar Detektion

oder kurz CRIFORA verfolgt das Ziel, Feldhamster- und Feldmausbaue auf landwirtschaftlichen Nutzflächen mittels UAV (unmanned aerial verhicle) zu detektieren und automatisiert auszuwerten. Um die bestmögliche Erfolgsquote zu erzielen, kommen verschiedene Erfassungssensoren zum Einsatz, deren Güte und Tauglichkeit im Rahmen dieses Innovationsprojektes validiert werden.

Einst als Schädling gebrandmarkt und gejagt gilt der Feldhamster heute als vom Aussterben bedrohte Art. Die Modernisierung der Landwirtschaft, das Aufkommen neuer Kulturen und Wirtschaftsweisen führten zu einer rapiden Abnahme der weltweiten Population; so auch in der Bundesrepublik Deutschland.

In Bundesländern wie Sachsen-Anhalt erweitert sich diese Problematik um den Aspekt des stark ausgeprägten Vorkommens der Feldmaus; einer Art, die starke Schäden an landwirtschaftlichen Nutzflächen hervorrufen kann.

Drohneneinsätze gelten als ein wichtiges Hilfsmittel für landwirtschaftliche Betriebe, um zukunftsorientiert und ressourcenschonend zu wirtschaften, ihre Produktivität zu steigern und aktuellen und zukünftigen Problemstellungen nachhaltig begegnen zu können. Ihre Anwendungsfelder sind vielfältig und decken unter anderem die Überwachung von Kulturen, die Schädlingsbekämpfung, die Bewässerungsoptimierung und den Artenschutz ab.

Das Projektvorhaben CRIFORA vereint zwei dieser Anwendungsfelder; zum einen soll der Schädling Feldmaus ausfindig gemacht und seine Populationsentwicklung überwacht werden, zum anderen soll der unter Naturschutz stehende Feldhamster  auf Ackerschlägen ausfindig gemacht werden, um Schutzmaßnahmen in die Wege leiten zu können. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes.

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